Bericht von Nur Cabar, Elias Ayman und Jamario Carswell:
Am Mittwoch, den 06.09 fand nach langer Zeit wieder das VR activestart in Ingolstadt statt, hier kamen wir mit über 600 Auszubildenden der Genossenschaftsbanken aus Bayern zusammen, besuchten die Stände unserer Verbundpartner und hörten interessante Vorträge. Dafür vereisten wir fünf Azubis des ersten Lehrjahres mit unserem Personalleiter Mario Gebhardt, Sabrina Götzl und Julia Schanderl gemeinsam nach Ingolstadt. Bei dem Event angekommen, entdeckten wir gleich die Stände unserer Verbundpartner und die Werbegeschenke, die sie für uns vorbereitet haben. Mit vielen Spielen, wie zum Beispiel Basketball, Bilder-Quiz und Glücksraddrehen konnten wir kleine Preise gewinnen. Bei unserem Partner Gewinnsparen durften wir für einen guten Zweck Fahrrad fahren, je länger man getreten ist, um so mehr konnte man an die Organisation spenden. Nachdem wir bei allen Ständen der Verbundpartner waren und keinen Platz mehr in den Taschen hatten, gingen wir in den Saal, um uns die Vorträge anzusehen, die für uns vorbereitet wurden. Zu Beginn wurden wir von Daniel Gronloh, dem Vorsitzenden der AGB und dem Moderator Florian Weiss begrüßt. Daraufhin hörten wir einen Vortrag von Stefan Spieß über den Erfolgsfaktor der Körpersprache. Er gab uns viele nützliche Tipps über die Körperhaltung und Redensweise, die wir für den Beruf als Bankmitarbeiter einsetzen können. Nach diesem lustigen und informativem gestaltetem Vortrag stellten uns zwei Auszubildende der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg das System der Corporate Influencer vor. Sie posten Beiträge über Events und schöne Momente in der Arbeit auf sozialen Medien, wie Instagram und Facebook, um für neue potenzielle Auszubildende zu sorgen. Nachdem sie uns die Erfolge dieses Systems erzählt haben, ging es auch schon in die Mittagspause, wir saßen gemeinsam mit den Angehörigen unserer Bank auf einen Tisch, an dem wir uns unterhielten und eine lustige Mittagspause verbringen konnten. Nach dem Essen machten wir Azubis uns auf dem Weg Informationen über die Verbundpartner zu sammeln, da diese am Ende des Tages durch ein Quiz abgefragt werden. Zum Ende der Mittagspause machten wir ein Gruppenfoto und fanden uns wieder im Saal. Wir hörten uns eine Musikshow von zwei Männern an, die sich „Alpen Sperrmüll“ nannten. Für die Show nutzten sie Instrumente, die sie aus alten Sachen, wie Staubsauger, Flaschen, leere Cremeverpackungen und vielen anderen Sachen gefertigt haben. Anschließend spielten wir ein Quiz über die Verbundpartner, bei dem man drei große Preise gewinnen konnte. Obwohl wir alle Fragen richtig hatten und in der Rangliste gar nicht so weit hinten waren, war es wegen unserer Geschwindigkeit leider nicht möglich einen der Preise zu gewinnen. Auch der Erlös des Spendenevents wurde bekannt gegeben. Nämlich wurden durch uns Azubis am Ende des Tages 350 € erzielt, diese wurden durch das Gewinnsparen einmal auf 1000 € und durch die AGB noch einmal auf 2000 € gerundet und wird für Vogelschutz in Bayern genutzt. Zum Schluss hörten wir uns einen emotionalen Vortrag von Alexander Schwarzhuber an. Er erzählte uns seine Lebensgeschichte mit amputierten Beinen. Wie oft er auf dem Weg zu seinen Zielen, wie zum Beispiel das Überqueren der Alpen, mit dem Fahrrad von München nach Venedig in unter 24 Stunden gescheitert ist, aber nicht aufgegeben hat und das alles mit seinen amputierten Beinen. Durch diesen Vortrag wollte er, dass uns bewusst wird, wie wichtig es ist, dass man auch mal scheitert, um unsere Ziele zu erreichen. Abschließend wurden wir von Daniel Gronloh und Florian Weiss verabschiedet und fuhren wieder nach Hause.
Bericht Leon Glöckl und Paul Drexler:
Am Mittwoch, den 06.09. fanden sich über 600 Auszubildende der Genossenschaftsbanken aus Bayern in Ingolstadt beim VR-Active-Start zusammen. Auch von der VR Bank Amberg-Sulzbach eG konnten wir fünf Azubis des ersten Lehrjahres an der Veranstaltung teilnehmen.
Geschlossen trafen wir uns in der Früh an der Amberger Feuerwehr, um von dort aus gemeinsam zu starten. Mit Vorfreude reisten wir gemeinsam mit Sabrina Götzl, Julia Schanderl und Mario Gebhardt, die auch allesamt für das Personal zuständig sind, zum mit Spannung erwartetem Event.
Dort angekommen erkannten wir erst in welcher Dimension das Event tatsächlich stattfinden würde. Allerdings ließen wir uns schnell von der guten Atmosphäre anstecken und amüsierten uns auch dementsprechend. Unter anderem haben dazu auch unsere Verbundpartner beigetragen, dessen Stände und Werbegeschenke wir für uns entdeckten. Mit vielen Spielen konnten wir kleine Preise abräumen. Zum Beispiel das Glücksraddrehen beim Stand der Allianz oder das Rätseln bei der Information von Mastercard. Unser Highlight war aber natürlich das Spendenevent der Genossenschaftsbanken. So kam es auch dazu das einige Azubis aber auch Herr Gebhardt, für den guten Zweck, in die Pedale traten. Am Ende wurden durch das Spendenradeln 350 € erzielt. Die Spendeninitiative der Genossenschaftsbanken rundete diese Summe dann noch auf 1000 € auf und der AGB dann noch auf stolze 2000 €. Der Erlös kam dem Landesbund für Vogelschutz zu Gute. Nachdem wir die Stände der Verbundpartner nach und nach abgeklappert haben und viele Geschenke bekommen haben, wurden wir schon von Daniel Gronloh, dem Vorsitzenden der AGB (Akademie Bayerischer Genossenschaften), begrüßt. Moderiert wurde der Tag von Florian Weiss, den einige von Antenne Bayern oder auch vielleicht vom ZDF kennen. Darauf lauschten wir gespannt einem Vortrag von Stefan Spieß, welcher ein Spezialist in seinem Fach ist. So trainiert er viele prominente Personen, unter anderem Fußballtrainer oder Politiker in hohen Ämtern, für eine bessere Ausstrahlung und Körpersprache. So verriet er uns viele nützliche Tipps die man unter anderem in unserer Ausbildung und für den Beruf des Bankmitarbeiters gebrauchen kann. Wir werden viel mitnehmen aus diesem Vortrag, da er unter anderem seinen Vortrag sehr informativ, aber gleichzeitig auch sehr lustig gestaltete. So fiel es uns auch gar nicht schwer ihm anderthalb Stunden zuzuhören. Bevor es in die, mit Sehnsucht erwartete, Mittagspause ging, stellten uns zwei Auszubildende der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg das System der Corporate Influencer vor. Corporate Influencer geben einem Unternehmen ein Gesicht nach außen. Das findet über die sozialen Netzwerke wie Instagram, Facebook, etc. statt und soll neue potentielle Auszubildende ansprechen. In der Regel sind junge Mitarbeiter dafür zuständig, da diese oft den besten Umgang mit sozialen Medien pflegen. Wir finden diese Methode sehr interessant und glauben, dass diese auch sehr zukunftsträchtig ist. Danach fanden wir uns für die Mittagspause zusammen und bildeten mit allen Angehörigen unserer Bank einen Tisch, an dem wir uns gut unterhielten und eine angenehme Mittagspause verbringen konnten. Nach unserer Mahlzeit schwärmten wir Azubis gemeinsam aus, um an den Ständen der Verbundpartner Informationen einzuholen, da es später noch ein großes Quiz gab über die Genossenschaftsbanken und deren Verbundpartner. Nachdem das alles geschehen war, fanden wir uns wieder im großen Saal zusammen und es folgte musikalische Unterhaltung durch eine Band, bestehend aus zwei Männern. Sie nannten sich Alpen Sperrmüll. Die Idee der beiden war es, aus alten, teils kaputten Sachen wieder Musikinstrumente zu machen. Der Kreativität der beiden sind keine Grenzen gesetzt und so musizierten sie auf der Bühne mit einem alten Rechen, einem Staubsauger, leerer Cremeverpackungen und mit vielem mehr. Mit echt verblüffend guten Sounds und einer Portion Witz und Comedy gab auch das ein sehr gelungenes Bild ab. Nachdem auch Alpen Sperrmüll mit tosendem Applaus verabschiedet wurde, ist es ziehmlich schnell ernst geworden. Das Quiz mit drei beachtlich großen Preisen konnte beginnen. Die Preise waren einmal 2 Nächte für 2 Personen in einem Sterne Hotel in Grainau, 2 Champions League Tickets in der Allianz Arena und ein Netflixabo. Auch wenn wir uns sehr gut vorbereitete hatten und uns sehr gut schlugen, war es uns leider nicht möglich einen der drei sehr begehrten Preise zu erspielen. Den letzten Vortrag hielt Alexander Schwarzhuber und dieser fiel in die Kategorie der besondersten Vorträge denen wir zuhören durften. Das lag aber nicht an besonderer musikalischer Unterhaltung oder an besonders lustigen Witzen, sondern an der bemerkenswerten, erschütternden Lebensgeschichte von Maximilian Schwarzhuber. Die Tatsache, dass er von allen Alpennationen den höchsten Berg erklamm, oder die Alpen mit dem Fahrrad überquerte von München nach Venedig in unter 24h, machen ihn schon zu einem besonderen Menschen. Wir staunten als wir hörten, dass er all das mit amputierten Beinen und Prothesen erreicht hat. Sein Vortrag trug den Namen "Befreiung - nicht die Umstände haben Macht über dich, sondern deine Antworten darauf". Er gab uns mit auf dem Weg, wie wichtig es sei das man auch mal scheitert und wie man mit seinen Misserfolgen umgeht. Auch wenn sich die obig ernannten Erfolge sehr gut anhören, musste auch Schwarzhuber im Leben einstecken und schmerzhafte Niederlagen und Erfahrungen hinnehmen. Alles hat angefangen damit, dass er mit zwei Jahren nach einem Mittagsschlaf beidseitig unter den Knien gelähmt war. Dadurch, dass er keine Schmerzen in seinem gelähmten Bereich spürte, richtete er sich oft zu, Wunden die jahrelang brauchten zu verheilen, oder bis heute noch gar nicht verheilt sind. Mit 15 Jahren wurde bei ihm ein Nierenversagen festgestellt, glücklicherweise erholte er sich schnell davon. Mit 25 Jahren fasste er den, für seinen Leben, wichtigsten Beschluss. Er ließ sich 2017 beide Beine amputieren. 131 Tage darauf absolvierte er bereits seinen ersten 10km Lauf. Auch wenn er all die obig genannten Sachen erreichte und das einmalig ist, erlebte er auch nach der Amputation seiner Beine die größte Niederlage. Das wohl bis dato größte Projekt, das er bis jetzt angegangen hatte, war die Deutschlanddurchquerung mit dem Fahrrad von Flenbsurg bis Oberstdorf in unter 48h. Die Strecke betrug 1001km, leider musste er nach ca. 920km abbrechen. Er bezeichnete es als eine sehr schmerzhafte Niederlage. Er gab sich aber nie auf, bestieg dieses Jahr 7 verschiedene Gipfel von Gletschern in den Alpen und so sucht er ständig immer nach neuen Herausforderungen. Sein neuestes Projekt, das er angehen will, ist der Iron-Man in Hawaii. Wir wünschen ihm dafür alles Gute, für all seine anderen Bestrebungen und wünschen ihm viel Gesundheit. Abschließend wurden wir von Daniel Gronloh verabschiedet und Florian Weiss moderierte den Schluss gelungen ab. Danach verschwanden wir relativ zügig zum Parkplatz, um die Rückreise gen Amberg anzutreten.
Alles in allem fanden wir den Tag sehr ereignisreich und interessant. Wir hatten eine Menge Spaß und Freude an der Unternehmung. Es wäre schön, wenn das Event in diesem Rahmen wieder jedes Jahr stattfände, denn dann hätten auch die nächsten Azubis ein Event, auf das sie sich freuen könnten.