Bildquelle: Mariella Kramer
Rupert-Egenberger-Schüler freuen sich über Kettcar-Bahn
Allianz für Kinder in Bayern spendet 5.000 Euro für neue Außen-Attraktion

Bericht der Lebenshilfe Amberg:
Der großzügigen Spende der Organisation „Allianz für Kinder in Bayern“ ist es zu verdanken, dass die Rupert-Egenberger-Schule in Amberg um eine Attraktion reicher ist: eine etwa 250 Meter lange Kettcar-Strecke.
Auf die Idee für die „Berg- und Talbahn“ kam Thomas Ertel. Er arbeitet als Ergo- und Erlebnistherapeut im Fachdienst des Heilpädagogischen Zentrums in Amberg. Als gelernter Schreiner besaß er neben einem großen Herz für Kinder auch das nötige handwerkliche Geschick, um die Rennstrecke für die Kinder zu planen und umzusetzen. „Ich stamme aus einer Landwirtschaft und hatte das Großgerät für die Bauarbeiten teilweise schon da“, erzählt der 52-Jährige. Nachdem die Idee auch Rückenwind seitens Schulleiter Michael Schuierer erfuhr, musste nur noch die Finanzierung geklärt werden. „Herr Kratzer, Allianz-Mitarbeiter und Vater einer unserer Schüler, machte den Vorschlag, das Projekt von der Organisation ‚Allianz für Kinder in Bayern‘ fördern zu lassen. Also versuchten wir unser Glück und erhielten schnell positive Rückmeldung“, so Sonderschul-Rektor Michael Schuierer.
Und dann konnte es losgehen: Die Strecke wurde festgelegt und abgesteckt. Zufahrtswege geschaffen, tonnenweise Sand und Schotter herbeigeschafft und mit Baumstämmen und Fahrzeugreifen befestigt. Etwa ein Jahr lang mussten sich die Schülerinnen und Schüler gedulden, bis sie ihre ersten Runden drehen durften. „Für die Verkehrssicherheit ist selbstverständlich auch gesorgt. Die Kids müssen zuvor einen ‚Führerschein‘ machen, in der sie gegenseitige Rücksichtnahme und ihr Geschick unter Beweis stellen dürfen“, so Ertel. Bereits 45 Schülerinnen und Schüler besitzen schon einen Führerschein. „Prima, dass die Kinder und Jugendlichen so viel Freude an dieser neuen Außenattraktion haben“, freute sich „Allianz für Kinder in Bayern“-Geschäftsführerin Châu Báu Tang-Rupp. Sie war gemeinsam mit den lokalen Projektpaten – der Allianz Regensburg und der VR-Bank Amberg-Sulzbach – gekommen, um sich persönlich über den Baufortschritt zu informieren und die Strecke selbst zu testen.